Am 12. und 13. November 2016 hielt Phillips eine Auktion von 196 Uhren, die in zwei Sessions aufgeteilt wurden. Die erste Sitzung, am 12. November, beinhaltete diese vier Heuer-Chronographen.
Die nachstehend aufgeführten Endpreise beinhalten den Hammerpreis zuzüglich 25% Käuferprämie; Wechselkurs zum Zeitpunkt der Auktion war CHF 1.00 entspricht $ 1.012.
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Los 18 - Heuer Carrera 45 Dato, Referenz 3147N, Erstausführung; SN 94887
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Die Heuer Carerra Referenz 3147, die auch "Dato" genannt wurde (wegen des Datums), wurde 1966 mit einer völlig originellen und ungewöhnlichen Positionierung des Datums um 12 Uhr gestartet. Die erste Ausführung zeigte das Datum um 12 Uhr, aber die Tatsache, dass der Chronographen Sekundenzeiger das Datum abdeckte, vermutlich führen Heuer, um bald das Datum von der 12 Uhr zur 9-Uhr-Position zu bewegen. Interessanterweise, obwohl mit der Welt des Motorsports verbunden - der Name Carrera ist eine Hommage an die Carrera Panamericana, ein Automobil-Rennen auf offenen Straßen in Mexiko, die von 1950 bis 1954 lief und als die gefährlichsten und tödlichsten Auto-Rennen zu der Zeit - die Minuten Zähler Aufzeichnungen bis zu 45 Minuten anstatt die gewohnheitsmäßigen 30 Minuten und ist mehr im Einklang mit dem Timing der Hälften eines Fußballspiels als die von Kraftstoff eingespritzten Autos Rennen auf bahnbrechende Geschwindigkeit auf Asphalt. Die Gegenwart wird an den Chronographen-Enthusiasten im Allgemeinen und den Heuer-Liebhaber besonders wegen seiner besonders heftigen Blick mit fett abgeschrägten Lugs, seine verstohlen, alle schwarzen Zifferblatt durch den weißen Kapitel Ring und den markanten Kontrast des roten Datums hervorgehoben appellieren.
Der Endpreis für Los 18 betrug CHF 15'000 ($ 15.180)
Los 19 - Heuer Carrera, Referenz 2447 SN (Weißes Zifferblatt mit schwarzen Registern); SN 102987
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Einer von Heuer's ikonischsten Designs, die Carrera Referenz 2447 SN ist ein hervorragendes Beispiel für die schlanken und sportlichen Chronographen Uhren von der Marke in den 1960er Jahren produziert. Mit starken, facettierten Laschen, einem dicken Gehäuse und runden Drückern wurde die Referenz 2447 von 1963 bis ca. 1970 hergestellt.
Ähnlich wie bei der Autavia verlieh Heuer das Modell mit dem Motorsport-inspirierten Namen "Carrera" - ein Tribut an das große Carrera Panamericana Autorennen durch Mexiko. Wie die Mille Miglia war die prestigeträchtige Veranstaltung eine Grenze zum Grenzwagenrennen, die von 1950 bis 1954 lief, wurde aber im folgenden Jahr wegen Sicherheitsbedenken abgesagt.
Die Carrera wurde in zwei Versionen hergestellt: Die früheren Modelle mit Zifferblättern, die seit 12 Stunden lang Markierungen für alle 12 Stunden und die zweite Serie mit Markierungen für alle Stunden hatten, außer bei den 3, 6 und 9 Uhr Positionen, die leuchtende Punkte zeigten. Darüber hinaus wurden die Stundenindizes sowie die Hände mit schwarzen Einsätzen versehen.
Das vorliegende Los aus der zweiten Serie hat die "SN" Bezeichnung in der Referenznummer. Dies bedeutet, dass das Zifferblatt mit schwarzen Registern versilbert wurde, mit dem S für Standard (oder Silber) Zifferblatt und N (Noir, Schwarz in Französisch) für die Zifferblätter. Das gegenwärtige Los ist in einem hervorragenden Zustand und zeigt im Laufe seiner 50 plus Jahre sehr wenig Gebrauchsspuren. Ausgestattet mit seinem originalen und seltenen Edelstahl-Armband von Gay Frères, ist es ein hervorragendes Beispiel für diesen ikonischen Stahl-Chronographen.
Der Endpreis für Los 19 betrug CHF 40'000 ($ 40.480)
Los 41 - Orvis Solunagraph, Referenz 2446 SF, Erste Ausführung; SN 197795
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Im Laufe von 20 Jahren produzierte Heuer eine Reihe von Chronographen-Uhren, die eine Tochtergesellschaft Gezeitenregister von Seglern, Fischer und Jäger verwendet. Um zu verstehen, wie der Hersteller kam, um diese Sammlerstücke und seltene Zeitmesser zu produzieren, muss man die Beziehung des Unternehmens mit dem Einzelhändler Abercrombie & Fitch betrachten. Dieser New York City-Einzelhändler eröffnete 1892, für Abenteurer und Outdoorsmen. Sie boten qualitativ hochwertige Ausrüstung für Camping, Wandern, Angeln und andere Verfolgungen an - eine 1919-Werbung verkündete sie als "Der größte Sportartikel in der Welt".
In einer kontinuierlichen Bemühung, spannende Neuheiten zu ihrer Klientel zu bringen, bildete Abercrombie & Fitch eine Beziehung mit der Schweizer Marke Heuer, um robuste und wasserdichte Chronographen Uhren zu machen. Einige Modelle waren drei Register-Chronographen, während andere waren mehr spezialisierte Uhren wie der Solunagraph mit einem Mond-Zeit-Zifferblatt. Die ursprüngliche Iteration von Heuer's Gezeitenuhren wurde für Abercrombie & Fitch unter dem Namen "Solunar" gemacht. Die Theorie hinter dem Modell beruhte auf dem Bedürfnis der Fischer, niedrige und hohe Gezeiten zu kennen, oder Jäger, die die günstige Tageszeit kennenlernen wollten (große und kleinere Fütterungszeiten). Der "Solunar" war kein kommerzieller Erfolg, aber Heuer beschloß, die Mondphase in einen Chronographen zu integrieren, der als "Seefahrer" bekannt wurde.
Im Laufe der Zeit wurden zahlreiche Modelle des "Seafarers" hergestellt und von den 1970er Jahren beauftragte der Outdoor-Händler Orvis ein eigenes Model namens Solunagraph. Während Heuer das Modell über Abercrombie & Fitch und Orvis verkaufte, hat die Marke auch unter ihrer eigenen Marke mit dem Modellnamen Mareographe vertrieben. Die Solunagraph's Valjoux Kaliber 72 Bewegung ist in einem Fall mit einem Kompressor-Typ Snap on Back untergebracht und Sport eine schwarze Lünette kalibriert auf 60 Minuten für Taucher. Das vorliegende Los, von der ersten Serie mit polierten Stahlhänden, ist in einem wunderbaren Gesamtzustand mit zwei runden Chronographenschiebern in der Band, mit einem dritten Druckknopf auf der linken Seite des Gehäuses, verwendet, um das Mond-Zeit-Zifferblatt zu setzen. Ausgestattet in einem übergroßen Gehäuse mit einem Durchmesser von 40 mm, ist es eine wunderbare Ergänzung zu jeder Sammlung von seltenen Chronographen.
Der Endpreis für Los 41 betrug CHF 50'000 ($ 50,600)
Lot 67 - Heuer Bundeswehr Chronograph, Sternzeit Reguliert, Referenz 1550 SZ
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Heuers Bundeswehr-Rücklauf-Chronographenuhr wurde für das deutsche Militär aus den 1960er Jahren bis Anfang der 1970er Jahre gemacht. Die Marke produzierte die Uhren, um die Spezifikationen zu erfüllen, die von jedem Zweig der Kraft benötigt werden, und daher gibt es mehrere Variationen des Modells zur Verfügung. Das vorliegende Beispiel ist das seltene "Sternzeit Reguliert" -Modell, das selten bei der Auktion erscheint. Die Bezeichnung "Sternzeit Reguliert" auf der Unterseite des Zifferblattes ist deutsch für "siderische Zeit". Dies ist die Methode, um die Zeit auf der Grundlage der Erde Rotation in Beziehung zu einem entfernten Stern und nicht die Sonne zu erzählen. Ein siderischer Tag dauert 23 Stunden und 56 Minuten.
Deutsche Artillerie-Kräfte nutzten siderische Zeit zusammen mit Theodolit-Positionen, um horizontale und vertikale Ebenen zu bestimmen, die im Raketenstart maßgeblich waren. Die Fallrückseite ist mit der 13-stelligen NATO-Bestandsnummer "Bundeswehr 6645-12-148-2298" eingraviert und ist typisch für diese militärischen Uhren. Das vorliegende Los ist nicht nur ein äußerst seltenes Beispiel, sondern ist in einem hervorragenden Zustand mit starken abgeschrägten Laschen, einem unberührten Zifferblatt und einem originalen Manschettenarmband. Darüber hinaus wird das Los von der ursprünglichen vollständigen Portfolio von astronomischen Berechnungen und ein Himmel Diagramm begleitet. Sammler zärtlich beziehen sich auf diese deutschen Militäruhren als "Bund", und dieses robuste und gut erhaltene Beispiel begeistert Kenner von militärischen Uhren.
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